Flamingo V3
€ 245,00
The all new long, versatile dancer. Guaranteed to broaden your scope of dancing/freestyle!
New features:
- Slight camber for more energy return in the carves
- Amazing flex pattern
- Strong radial concave
- Dancergrip
- Concave in the kicks
- Angled (rockered) truck mounts for more turn with less lean
- Updated, lighter lay-up
- Carbonfiber reinforced kicks
- Extra layer of bamboo on the bottom of the kicks for longer wear times.
More detailed info coming soon.
Length | 126 cm |
---|---|
Width | 23 cm, |
Dance
Freestyle
Freeride
Cruize
Downhill
Description
General Description
THE long freestyle dancer.
For fanatic fast flamboyant footwork, folks find Flamingos Fabulous. Or Fantastsic. Or even flabbergasting. Is that a word? We don’t know. ‘Flamazing’ might be the right word to describe the feathery fowl. Fowl is another word for bird. Trust me, I looked it up.
Length
With its length of 126 cm / 49,6 inch the Flamingo provides an excellent balance between the old and new school dancers currently on the market. This bird has a lot of space to fulfill all your board walking needs while still being versatile from a freestyle point of view.
Width
This lean, mean dancing machine has a quite narrow feeling to it. Having a waist of 23cm / 9.05 inch so the board does not tip over when doing some aggressive peter pans or chops. (+4 style points)
Fabian Arens –
~~~~1~~~~ DER FLEX ~~~~
Der Flex der stiffen Version ist bei meinen etwa 95kg schon recht weich, bei mittig ausgeführten Oldschool Kickflips und entsprechendem Schwungholen kommt das Brett auf dem Boden auf. ABER interessant ist generell wie straff der Flex sich dennoch macht beim Landen von Tricks oder etwas härteren Chops! Ungewohnt im Vergleich zum stifferen Hackbrett Ruhestörung, was ich zuvor als Dancer genutzt habe, aber doch schon ziemlich interessant vom Verhalten her.
~~~~2~~~~ DIE WHEELBASE ~~~~
Hab ich mich erschrocken, als ich das erste Mal auf dem Ding meine ersten Meter zurückgelegt habe. 85cm sind schon eine Ansage, 20cm mehr Wheelbase im Vergleich zum vorherigen Dancer fühlten sich auf den ersten paar Kilometern recht ungewohnt und unglaublich träge an. Nutzt man seinen Schwung jedoch und gewöhnt sich ne Weile an die Kiste läuft auch das.
Fetischisten von kleinen Brettern und noch kleineren Radabständen würde ich jedoch raten an dieser Stelle nicht weiterzulesen und sich über völlig andere Boards Gedanken zu machen !
Was sich bei mir merklich schnell veränderte war der Flow. Flex und die lange Wheelbase ermöglichten es mir mehr Schritte und wildere Spielereien auf dem Parkett…äh…Brett zu vollführen. Ich fühlte mich schnell wohl, auch wenn ich mich zunächst wegen der trägen Art des Boards noch unwohl fühlte. Manche mögen nun meinen “mein 120cm Dancer hat doch auch bereits über 80cm Wheelbase!”, daher kommen wir zum…
~~~~3~~~~ POP OF DOOM ~~~~
Die Konstruktion mit Carbon im Board war mir zunächst befremdlich, zumindest weil sie ausschließlich um die Achsen herum zu sein scheint, auf Nachfrage wurde mir erklärt, dass die Carbonschicht lediglich dünner ist wodurch sie nur dort sichtbar ist. Die ersten Versuche ein paar Tricks zu vollziehen waren mühsam, bedingt auch durch den Respekt gegenüber der Größe des Boards. Als ich diese anfängliche Angst vor der Größe verlor bekam ich eine neue:
Kaum setzte ich an zu den ersten Aero-Flips schoss mir das Board direkt am Gesicht vorbei und wirbelte einen halben Meter höher als gewohnt durch die Luft an mir schnurstracks vorbei. Neben den ersten Vermutungen, dass schwarze Magie dabei im Spiel war habe ich bemerkt, dass der Pop durch die Versteifung um die Achsen herum merklich zugenommen haben muss. Die ersten Ollies (wie auf einem der Bilder) waren dann nur noch eine Frage der Zeit (und entsprechenden Spagatkünsten, die mir ungelenkigem Typen gefühlt eher den Oberschenkel ausgekugelt haben). Jetzt wo ich anfange diesen Pop ausspielen zu können klappen auch die Aero-Grabs wieder.
~~~~4~~~~ GEWICHT ~~~~
Auch einer der Punkte, der mich zunächst verwunderte, war das verhältnismäßig geringe Gewicht für eine Planke dieses Ausmaßes. Typisch für das Bremerhavener Wetter haben mir auch entsprechend Windstöße gut zu schaffen gemacht. Tricks waren schwierig sauber auszuführen, weil mir steife Briesen schon das eine oder andere Mal das Board weggeweht haben, für Bewohner nicht ganz so stürmischer See-Regionen kann sich dies jedoch als ein enorm positiver Effekt auswirken besonders in Kombination mit dem Pop.
~~~~5~~~~ HALTBARKEIT ~~~~
Ich wage auch bereits nach dieser kurzen Zeit durch die vielen verpatzten Tricks eine Prognose für die Haltbarkeit zu geben…die Kicks radieren sich ähnlich einiger Earthwing oder Landy Modelle früherer Tage schnell runter. Bereits bei No-Complys, bei denen die Tail nur kurz den Boden berührt, sind weiße Stellen auf dem Asphalt zu erkennen. Meine Vermutung ist ein recht weiches Holz, wodurch auch entsprechend geringes Gewicht zustande kommt. Vorteil dabei (und wahrscheinlich auch der guten Verleimung) ist, dass sich die abgerundeten und somit auf Dancing und Freestyle optimierten Kanten auch bei heftigen Abstürzen nur eindrücken oder zusammenstauchen statt direkt aufzusplittern oder wegzubröseln. Der raue Belag einer meiner Homespots lässt sich jedoch trotzdem bereits an den Kanten meines pinken Vogels ausmessen und auf den Quadratmeter hochrechnen.
~~~~6~~~~ HAPTIK & FEELING ~~~~
Die eher bauchige Form mit den breiten, löffeligen Kicks macht sich super für Schrittfolgen jeglicher Art, besonders wenn man nicht auf die Taillie mancher Dancer steht und diese als zu schmal empfindet. Ich als eher großfüßiger Mensch mit einer 46/47 in der Schuhgröße und generell recht breiten Latschen
fühle mich auf dem Board verdammt wohl. Sidesteps, Crosssteps und dergleichen lassen sich schön flowig aneinanderreihen, ohne dass man sich selbst fortwährend selbst auf die Füße latscht.
Die Verarbeitung an sich scheint recht gut, aber eben Handmade zu sein. Man sieht kleinere Ungenauigkeiten bezüglich der Ausarbeitung der Wheelwells, jedoch von Form oder den rundgeschliffenen Kanten würde man dies zunächst nicht vermuten. Bei Grabtricks lässt sich das Board gut greifen und ist weniger rutschig als anfangs vermutet.
Die Kicks sind, wie zuvor bereits angemerkt, um die Achsen herum verstärkt, zum Ende hin jedoch scheinbar nicht. Sie geben entsprechend auch ein wenig nach, jedoch nicht so als dass ich Liebhaber steifer Holzböcke sagen würde, dass es unangenehm oder gar hinderlich ist bei Manuals oder Tricks. Die Wheelwells sind im Übrigen gut platziert und lassen je nach Achse und Bushing-Setup auch bis zu 70mm Rollen bissfrei Platz haben.
Ich persönlich würde jedoch ca. 65mm Rollen empfehlen, wenn man ein generell weicheres Setup fahren will.
~~~~7~~~~ ABSCHLIEßEND ~~~~
Versand, Rechnungserstellung und Bezahlung waren allesamt kein großes Problem, die Jungs haben sich trotz eines kleineren Problems (durch die GLS verursacht) sehr professionell verhalten und so viel Druck ausgeübt, dass nach kurzer Nachfrage warum sich der Sendungsstatus nicht verändert hat in den letzten Tagen plötzlich die GLS mit überhöhter Geschwindigkeit aus den Niederlanden nach Bremerhaven gemacht hatte. Zwei Tage nach erfragtem Statusupdate konnte ich meinen pinken Vogel im Hausflur begrüßen 😀
Für reine Tricksereien und hartes herumexperimentieren von irgendwelchen Spielereien werde ich wohl auf mein Hackbrett aufgrund der kompakteren Maße zurückgreifen, will ich aber mich hauptsächlich um das Dancen und ein paar wenige Tricks für zwischendurch kümmern behalte ich den Flamingo fest in der Hand. Wenn man sich jedoch eher ein neues Brett zum Tricklastigeren-Dancing wünscht sollte man zum Tortuga greifen 🙂
Alles in Allem möchte ich den Flamingo als einen gelungenen Dancer bezeichnen, der sich zwar nicht mit extremer Haltbarkeit rühmen wird, dafür jedoch mit unglaublich tollen Eigenschaften was das Dancen betrifft.
English (shortened Version):
~~~~1~~~~ THE FLEX ~~~~
The flex of the stiff version is with my 95kg on the flexy side, with some too close to the centre initialized oldschool kickflips and some heavy swinging for more power in the kick I do touch the ground. BUT the flex is lively, does not feel dead, underlines my flow in my dancing lines and does not feel too soft after landing a trick!
~~~~2~~~~ THE WHEELBASE ~~~~
After stepping up from a wheelbase of 66cm to a 85cm wheelbase the board felt pretty lazy in turning behaviour. After getting used to the flex and using it for more active turning I became addicted to it!
The Wheelbase offers enough space for steps of every kind, offer enough space for some mean failed steps and rescueing those damn failed pirouettes and took my flow to another level. Some tricks do work better for me because of the long WB, some need more training yet.
~~~~3~~~~ THE POP OF DOOM ~~~~
After finishing my first tricks I was like “well…this thing is huge” and didn’t had the balls for doing some tricks at first. After loosing this kind of fear I just popped the Board for a Aero-Flip and…well…got another fear! The board popped, went up arround half a metre higher than my old board and went straight parallel to my face! Since I get used to that kind of pop some of my tricks do work or even work better than before! 😀
Even my Ollies do work on that board, which I first related to black magic because of that immense pop. After I found out that the carbon layers of the board take part in the pop-generating-process I overworked my thoughts of that black magic thing…but black magic and carbon do look pretty similar… 😉
~~~~4~~~~ WEIGHT ~~~~
To shorten this up: I was suprised HOW LIGHT this board is even with his huge specs! It really is featherlight what suits a board named after a board that is light enough to stand arround all the time on just one leg.
~~~~5~~~~ DURABILITY ~~~~
After missing some grabs and throwing arround that board I was suprised that I neither got a delamination on the sidewalls or kicks. I just got some compressed points or some little footprints of the rough street of my homespot. Nothing serious after that torture I take my boards through…I’m impressed! The only downside until now is that the kicks do erase a bit faster than my other boards, but with the kicks beeing this huge it doesn’t really matter.
~~~~6~~~~ FEELING ~~~~
The wider waist of the board gives me enough space to take on my dancing and suits me more than most of the smal waisted boards of other companies. Real boards do need curves like these! My feet with a size of 46/47 do have more than enough space for sidesteps, crosssteps and other tricks without stepping on my own feet all the time.
The manufacturing is smooth, clean and precise. You just see that they don’t have CNC-machined Wheelwells…which is again no downside because the do fit for my used trucks. I’d recommend some 65mm wheels if you go for a really soft setup, with a bit less divy setup 70mm wheels are no problems, too.
~~~~7~~~~ FINISHING WORDS ~~~~
Even after struggling with the issue that the GLS forgot my package at Timber the guys directly did step up for me after I contacted them with the question why the status of delivery didn’t change after two days. The GLS directly picked it up and it was two days later in my flat, wating to get tortured by my unforgiving riding-style 🙂
For a more trick-orientated dancing i would recommend the Tortuga, but for my 193cm of size and (at least) more step-orientated dancing the Flamingo is a really good option. Overall a really great dancer with optimized attributes for wild dancing and for a lot of time, stepping arround on one foot arround the board just like the name-giving bird 😉
PutoPablo –
The beeeeeeeeest, even if it´s a dancing board with the sexy flexy, the tails will transport you into a whole new world of pop. Right now, my favorite Timber Board with any doubts. It will take you from Saturday Night Fever dance moves to an Enter The Dragon freestyle powah!
Yaya W. –
Damn she’s so sexy !! La partenaire idéale pour mes sessions de danse !